Wichtige Dokumente, unwichtige Snacks – oder war’s andersrum?
- Mokka

- vor 3 Tagen
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Hallo.Hier ist wieder Mokka,Euer Bürochef, Verwaltungschaot, Snackbeauftragter und energiegeladener Flattergeist.
Ich wurde beauftragt, heute sehr wichtige Unterlagen zu sortieren.Also habe ich zuerst entschieden, was wichtig ist:
Snacks → wichtig
Unterlagen → weniger wichtig
Zettel, die nach Snacks aussehen → SEHR wichtig
Stifte, die man kauen kann → unverhandelbar
Ich finde, das ist ein solides System.
Silke sieht das anders. Aber Silke versteht auch nicht, wie komplex mein Job ist.
Ich begann also hochprofessionell:
Alle Unterlagen vom Tisch gefegt.(Ich brauche Platz zum Denken. Und zum Sitzen. Und zum Flügelspreizen.)
Einen besonders leckeren Zettel ausgewählt.
Geschmacklich: mmmmh.
Akustisch beim Zerreißen: 10/10.
Einen Stift gefangen. Er ist von alleine weggerollt — ich hatte keine Wahl.
Das Chaos neu sortiert. Also… verteilt. Ökologisch wertvoll, weil überall.
Währenddessen kam Silke rein, blieb stehen, sah mich an, sah den Schreibtisch an, und sagte: „Mokka… warum?“
Und ich dachte: Das ist eine faire Frage. Eine schwierige Frage. Eine existentielle Frage.
Ich antwortete mit einem leisen „Krrr?“Das bedeutet auf Mokkanisch:
„Ich weiß es nicht. Ich war einfach da.“
Zum Abschluss meines Arbeitstages habe ich drei wichtige Erkenntnisse gesammelt:
Ordnung ist ein Konzept, aber kein Zustand.
Wenn ein Stift wegrennt, MUSS ich hinterher.
Silke liebt mich trotzdem.(Zumindest hat sie nicht die Snacks weggenommen.)
Ich melde mich wieder, wenn das Chaos mich ruft. Oder wenn ein Zettel raschelt. Oder wenn jemand Käse auspackt.
Bis dahin: Mokka – Bürogeist, Flügelträger, Held im Snackgewitter

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