Ich war’s nicht. Also… vielleicht doch
- Mokka

- vor 3 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Guten Tag, werte Zwei- und Vierbeiner.
Hier spricht Mokka, Hofgeist, Schreibtischverwüster und offizieller Beauftragter für unangekündigte Snackkontrollen.
Ich sollte eigentlich einen ordentlichen Bericht über Silkes Tierbetreuung schreiben. Stichpunkte. Struktur. Professionell und so.
Aber dann…na ja…lag da dieser Stift.
Und ich dachte :„Der sieht essbar aus.“
War er nicht. Aber jetzt weiß ich’s wenigstens.
Während Silke draußen Gummistiefel-Magie verteilt und Hundeherzen sortiert, halte ich im Büro die Stellung. Also meistens. Also… manchmal. Also heute nicht.
Heute war viel los im Chaosbüro:
Die Katze hat meinen wichtigsten Zettel geklaut.(Ich hatte keine Ahnung, wofür er wichtig war, aber er fühlte sich wichtig an.)
Der Hund hat meine Kaffeetasse ausgeleckt.(Ich wusste nicht mal, dass ich Kaffee trinke.)
Der Vogel hat mir von oben in meinen Notizblock geschielt, als würde er sagen: „Das ist keine Schrift. Das sind Krallenabdrücke.“
Frech.
Zwischendurch kam Silke rein, schaute mich an, schaute den Schreibtisch an, schaute wieder mich an —und seufzte dieses typische Fell-&-Feierabend-Seufzen, das eigentlich heißt:
„Du bist Chaos… aber du bist mein Chaos.“
Ich bin dann schnell unter den Tisch geflattert. Sicherheitshalber. Ich war’s nicht
Zum Abschluss des Tages habe ich drei wichtige Erkenntnisse gesammelt:
Zettel sind schneller weg, wenn man nicht weiß, wofür sie da sind.
Ein sauberer Schreibtisch ist ein Gerücht.
Ich bin extrem beschäftigt — aber niemand weiß womit. Einschließlich mir.
So. Bericht Ende. Ich muss los. Ein Snack ruft irgendwo nach mir. Vielleicht.
Euer Mokka Chaosbeauftragter, Federträger, Flügelbesitzer (manchmal).“

Kommentare